Präsident
Stellvertretung: Nicola Ambühl Veit
Vizepräsidentin
Stellvertretung: Christian Trinkler
Mitglied
Stellvertretung: Manuel Bernhard
Mitglied
Stellvertretung: Sandro Sprecher
Mitglied
Stellvertretung Bau: Manuel Bernhard
übrige Bereiche: Christian Trinkler
Bitte wenden Sie sich für Baugesuche an bauamt@rothenbrunnen.ch
20. Februar, 20. März, 8. Mai, 26. Juni, 21. August, 25. September, 23. Oktober, 4. Dezember
Rothenbrunnen benutzt das elektronische Baubewilligungsverfahren des Kantons Graubünden.
Den Parzellenplan, den Ortsplan und Luftbilder von Rothenbrunnen sowie weitere spezifische Details (wie die festgelegte Waldgrenze, Ortsbild- und Kulturgüterschutz, Natur- und Landschaftsschutz, Gewässerschutzzonen, Gefahrenzonen, Grundnutzung) hat es unter diesem Verweis.
Den Zonenplan der Gemeinde finden Sie hier.
Um die Bearbeitung einer Baueingabe eines Neubaus zu erleichtern, haben wir eine Mustereingabe zusammengestellt in Bezug auf die einzureichenden Pläne.
Förderbeiträge und Energieberatung: Informationen erhalten Sie hier.
Die Kirche Rothenbrunnen wurde im Jahre 1741 gebaut und in den Jahren 1802, 1955 und 1997 renoviert. Die Kirche bietet Raum für beide Konfessionen.
In der Regel findet alle 2 Wochen am Sonntag ein Gottesdienst statt. Die genauen Angaben können dem Gottesdienstplan entnommen werden, der an alle Haushaltungen verteilt wird. Ausserdem werden die Gottesdienste auch im «Pöschtli» unter «Kirchliche Anzeigen» publiziert.
Das Dorf Rothenbrunnen ist die nördlichst gelegene Gemeinde im Domleschg und weist mit 625 Metern von den Domleschger Gemeinden die tiefste Höhe über Meer auf. Das «Tor zum Domleschg» liegt als erste Siedlung zwischen den Burgen Ober- und Niederjuvalta. Die Talenge, die in früheren Jahren eine Zollstation zur Kontrolle der Hauptverbindungsstrassen zu den Alpenpässen beherbergte – heute zur Ruine zerfallen – trägt den gleichen Namen wie die Gemeinde. Der deutsche Dorfname rührt von der warmen jodeisenhaltigen Heil- und Mineralquelle her (rotes Wasser). Die Quelle wurde ab 1888 bis in die zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts für Badekuren genutzt. An Sehenswürdigkeiten besitzt das Dorf nebst den beiden Burgruinen Ober- und Niederjuvalta das spätgotische Haus Tscharner (1546) mit den Fassadenmalereien von Hans Ardüser. Die reformierte Kirche stammt aus dem Jahre 1741.
Rothenbrunnen profitiert – genauso wie die anderen Domleschger Gemeinden – von einem vorzüglichen Klima. Trotzdem gibt es nur noch wenige Landwirtschaftsbetriebe im Dorf. Das vielseitige Gewerbe ist südlich des Dorfes angesiedelt. Die Institutionen Wohnheim und ARBES (als Zweigstelle der PDGR) und das Zentrum für Sonderpädagogik Giuvaulta bieten zahlreiche Arbeitsplätze im Dorf. Die Dorfvereine bieten den ca. 300 Einwohnern die Möglichkeit, sich in der Freizeit zu beschäftigen.
Der dem Dorf als Namenszeichen dienende Brunnen ist noch heute in Betrieb, so dass alle Einwohner das gesunde Wasser nutzen können. Der heutige Name Rothenbrunnen rührt von der Heilquelle her, die am Fusse des steilaufsteigenden Felsen hervorgeht und ein jod- und eisenhaltiges rotes Wasser führt. Die deutsche Ortsbenennung ist urkundlich erst 1560 bezeugt, dürfte aber als älter gelten.
Die Geschichte Rothenbrunnens ist geprägt von seiner strategischen Lage am Eingang ins Domleschg und von seiner frühen Bedeutung als Herrschaftssitz. Mit den Burgen der Familie von Juvalt begann eine Zeit politischer und wirtschaftlicher Einflussnahme, die die Region bis ins Spätmittelalter prägte. Der Ausbau der Verkehrswege – von der Rheinbrücke über die Bahnlinie bis zur Autobahn – machte Rothenbrunnen zunehmend zugänglich und leitete den Wandel vom bäuerlich geprägten Dorf zum Wohn- und Arbeitsort ein. Wichtige soziale Einrichtungen wie Giuvaulta und ARBES unterstreichen heute die Rolle Rothenbrunnens als Standort mit gesellschaftlicher Verantwortung und moderner Ausrichtung.
Hoch über dem Tal entsteht der erste Herrensitz – die Wurzeln von Rothenbrunnen.
Die Herren von Juvalt errichten ihre erste Burg auf einem markanten Felssporn.
Die strategisch höher gelegene Anlage wird neuer Stammsitz der Familie von Juvalt.
Die Herren von Juvalt errichten ihre erste Burg auf einem markanten Felssporn.
Das eisen- und jodhaltige Wasser wird erstmals medizinisch dokumentiert.
Der «rote Brunnen» wird bekannt – Ursprung des heutigen Dorfnamens.
Eine feste Verbindung erleichtert Handel und Reisen über den Fluss.
Das Dorf wird zum beliebten Heilbad – Gäste reisen aus der ganzen Schweiz an.
Die neue Bahnstation bringt Rothenbrunnen ans Schienennetz und belebt den Ort.
Als Erholungsheim für Kinder gegründet, später zum Bildungszentrum ausgebaut.
Im Zweiten Weltkrieg wird die Engstelle am Rhein militärisch gesichert.
Mit der Eröffnung der Anschlussstelle wächst Rothenbrunnen weiter in die Moderne.
Bronzefunde lassen vermuten, dass Rothenbrunnen schon zu vorrömischen Zeiten besiedelt war. Markante Spuren des Mittelalters sind die zwei Burgruinen Ober- und Niederjuvalta. Die ursprünglich romanische Siedlung wurde urkundlich erstmals im Jahre 1546 erwähnt. Den bis ins 16. Jahrhundert gebräuchlichen Namen Juvalta erhielt das Dorf von der 1149 erwähnten Burg des Herren von Juvalta. Das Gebiet von Rothenbrunnen war zu dieser Zeit ein Teil von Tomils und gehörte damit zur Gerichtsgemeinde Ortenstein. Wie die anderen Domleschger Gemeinden wurde auch Rothenbrunnen im Jahre 1851 politisch selbständig.